Das NO-Applikationsgerät von EKU
Therapie mit inhalativem NO – klinisch relevant & lebensrettend
Die inhalative NO-Therapie (iNO) dient dazu, die Rechts-Links-Shunt-Problematik zu verringern, die kardiale Belastung zu reduzieren und die Sauerstoffversorgung bei beatmeten Patienten zu verbessern. Dabei wird Stickstoffmonoxid dem Atemgas beigemischt, um gezielt die Lungengefäße zu erweitern und die pulmonale Hämodynamik zu optimieren.
Anwendungsgebiete des NO-Applikationsgeräts NO-A
- Neugeborene, Kinder und Erwachsene mit:
- Pulmonaler Hypertonie
- Neonatalem Lungenversagen (PPHN)
- Sauerstoffmangel / Hypoxie
- Pulmonaler Fibrose
- Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD)
- ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome)
- Herzchirurgie:
- Bei Herzklappenerkrankungen und Transplantationen zur Senkung des pulmonalen Drucks
Bitte beachten Sie die Angaben in den jeweiligen Fachinformationen der verwendeten Fertigarzneimittel zur NO-Therapie.
Key Features – NO-Applikation mit höchster Präzision und Flexibilität
Anwendung & Kompatibilität
- Für Neonaten, Kinder und Erwachsene geeignet
- Direkte Anbindung an das Beatmungsgerät via RS232
- Optionaler Flowsensor zur Unterstützung einer Vielzahl von Beatmungssystemen verschiedenster Hersteller
- Kompaktes Design und flexible Energieversorgung für den intrahospitalen Transport (Stromnetz, integrierter Akku)
Gasflaschenmanagement
- Zweiflaschensystem mit automatischer Spülung und Flaschenwechsel
- Kompatibel mit Flaschenkonzentrationen von 50 bis 1000 ppm
Sichere und flexible Dosierung
- Sekundäres Dosiersystem für ausfallsichere Therapie
- Erweiterter Konzentrationsbereich von 0.1 bis 99.9 ppm
- Wählbarer Modus: synchronisiert oder kontinuierlich
- Dosiertrendanzeige (1 Stunde / 24 Stunden)
- Timerfunktion z. B. für Non-Responder-Tests oder Weaning-Strategien
Monitoring & Schnittstellen
- Integriertes Gasmonitoring
- Optionales Sauerstoffmonitoring
- Raumluftüberwachung für mehr Sicherheit
- KIS-Anbindung z. B. über:
- Philips VueLink / IntelliVue
- EKU-Protokoll
- Weitere Systeme auf Anfrage
Medizinprodukt der Klasse IIb nach MDD / CE 0483
Benannte Stelle: mdc medical device certification GmbH
Maximale Beatmerkompatibilität mit dem NO-A - Flexibilität trifft Innovation
Der NO-A ist so konzipiert, dass er sich in nahezu jedes Beatmungssystem integrieren lässt. Dank seiner vielseitigen Betriebsarten und Dosiermodi passt er sich flexibel an unterschiedlichste klinische Anforderungen an – von der Intensivmedizin bis zur Anästhesie.
Neben dem manuellen Modus, der erfahrenen Anwendern maximale Kontrolle über die Therapieeinstellungen bietet, stehen zwei automatische Betriebsarten zur Verfügung: Das intelligente Beatmerinterface und der präzise Flowsensor erkennen die Bedingungen im Beatmungskreislauf und passen die NO-Therapie automatisch an – für eine sichere und effiziente Anwendung, auch im dynamischen Klinikalltag.
Die Dosierung erfolgt entweder kontinuierlich oder synchronisiert – für eine bedarfsgerechte NO-Gabe in Echtzeit. Zusätzlich ermöglicht eine Dosimeterfunktion den Einsatz an halbgeschlossenen Anästhesiesystemen – ein entscheidender Vorteil in der modernen OP-Versorgung.
NO-A – die perfekte Ergänzung für Ihre Beatmungslösungen
Betriebsart: Elektronische Anbindung über Beatmerinterface
EKU Elektronik setzt neue Maßstäbe in der NO-Therapie: Als erster Hersteller bietet EKU eine elektronische Schnittstelle zur Anbindung an Beatmungsgeräte führender Hersteller.
Diese innovative Verbindung ermöglicht eine automatisierte, präzise und patientennahe Dosierung von Stickstoffmonoxid – exakt abgestimmt auf die eingestellte Zielkonzentration. So wird das benötigte Gasvolumen in Echtzeit zugeführt – sicher, effizient und vollständig integriert in den Beatmungsprozess.

Effizienz und Sicherheit durch direkte Kopplung mit dem Beatmungsgerät
Die direkte elektronische Verbindung zwischen NO-A und dem Beatmungsgerät bietet entscheidende Vorteile für Anwender und Patienten:
- Effizienter Gasverbrauch
Präzise Dosierung reduziert den Verbrauch von Stickstoffmonoxid und senkt die Betriebskosten. - Breite therapeutische Flexibilität
Die kontinuierliche Anpassung der Dosierung ermöglicht den Einsatz über ein weites Spektrum klinischer Indikationen. - Automatische Reaktion auf Therapiemanöver
Anpassung der NO-Zufuhr in Echtzeit – ohne manuelle Eingriffe bei Veränderungen im Beatmungsmuster. - Minimierte NO-Standzeiten im Atemgas
Kurze Verweildauer des Gases verringert die Bildung potenziell schädlicher Umbauprodukte und erhöht die Sicherheit der Therapie.
Bereits verfügbare Beatmerinterfaces
Dräger
- Evita dura (ab V 3.5): getriggert*
- Evita 4 (ab V4.25): getriggert*
- Evita XL (ab V7.05): getriggert*
- Evita V300 (ab V2.40): getriggert, kontinuierlich*, **
- Evita V500 (ab V2.40): getriggert, kontinuierlich*, **
- Evita V600 (ab V1.05): getriggert, kontinuierlich*, **
- Evita V800 (ab V1.05): getriggert, kontinuierlich*, **
- Babylog 8000 (ab V5.0): kontinuierlich*, ohne HFO
- Babylog VN500 (ab V2.40): getriggert, kontinuierlich*, **
- Babylog VN600 (ab V1.05): getriggert, kontinuierlich*, **
- Babylog VN800 (ab V1.05): getriggert, kontinuierlich*, **
- Primus (ab V04.53.00): Bolus/Dosimetrie, nur V2* (einweisungspflichtig)
- Perseus (ab V2.01): Bolus/Dosimetrie, nur V2* (einweisungspflichtig)
* Die Kompatibilität ist abhängig von der SW-/HW-Version des Beatmers.
** Der Dosiermodus ist abhängig vom Beatmermodus.
Getinge (MAQUET)
- SERVO-i (ab V4.00): getriggert*
- SERVO-s (ab V4.00): getriggert*
- SERVO-U (ab V1.02): getriggert, ohne Neonaten-Modus, nur V2*
- SERVO300 (n.a.): kontinuierlich
- Flow-i (ab V4.04.00): Bolus/Dosimetrie, nur V2* (einweisungspflichtig)
* Die Kompatibilität ist abhängig von der SW-/HW-Version des Beatmers.
Hamilton Medical
- HAMILTON-T1/C1 (V2.x.x/P 1.0.4, nicht kompatibel mit V3.x.x): kontinuierlich, nur V2*
- HAMILTON-C3 (ab V2.0.0): kontinuierlich, nur V2*
- HAMILTON-S1/G5 (ab V2.6.0/P 1.0.6): kontinuierlich, nur V2*
- HAMILTON-C6 (ab V1.1.1): kontinuierlich, nur V2*
* Die Kompatibilität ist abhängig von der SW-/HW-Version des Beatmers.
Löwenstein Medical
- Leoni plus (ab V2.3.30/HULBUS 0.0.4): kontinuierlich, nur V2*
- Elisa (ab V1.11.0): kontinuierlich, nur V2*
* Die Kompatibilität ist abhängig von der SW-/HW-Version des Beatmers.
Betriebsart: Flowmessung über externen Sensor
Zusätzlich bietet der NO-A die optionale Unterstützung nahezu aller Beatmungsgeräte durch die Verwendung eines Flowsensors.
Dieser wird in den Beatmungskreis eingebunden, erfasst den realen Fluss im Inspirationszweig und ermöglicht auch hier eine automatische Dosierung des notwendigen Volumen.

Bereits bekannte Settings mit Flowsensor
ACUTRONIC Medical Systems
- fabian HFO: getriggert, nur V2, HFO Modus mit EKU Flowsensor max. 14 Hz
Air Liquide Medical Systems
- eXtend XT: getriggert
Covidien
- Puritan Bennett 840: getriggert
- CareFusion SensorMedics 3100A/B HFOV: getriggert
- Avea: getriggert
- Infant Flow SiPAP: getriggert
Dräger
- Evita 2 dura: getriggert
- Evita 4: getriggert
- Evita XL: getriggert
- Evita V300: getriggert
- Evita V500: getriggert
- Babylog 8000: getriggert
- Babylog VN500: getriggert
GE Healthcare
- Engström Workstation: getriggert
- Centiva/5: getriggert
Getinge (MAQUET)
- SERVO-i: getriggert
- SERVO-s: getriggert
- SERVO-n: getriggert
- SERVO-U: getriggert
Hamilton Medical
- HAMILTON-S1/G5: getriggert
Löwenstein Medical
- Leoni plus: getriggert, ohne HFO
Nihon Kohden
- NKV-550: getriggert
Novalung
- ALPHA100 (HFVO): getriggert
SLE
- SLE5000: getriggert
- SLE6000: getriggert
Stephan GmbH
- EVE: getriggert
NO-A Varianten
In Deutschland und Europa ist das Stickstoffmonoxid Dosiergerät NO-A auch in den folgenden Varianten zu finden und wird von den unten genannten Kooperationspartnern vertrieben, kalibriert und gewartet:
NO-A mit Frontfolie blau

exklusiv vertrieben von MAQUET Vertrieb und Service Deutschland GmbH
(jetzt Getinge Deutschland GmbH)
Länder: Deutschland, Österreich, Schweiz, BeNeLux
CARDINO

exklusiv vertrieben von Linde GmbH
Länder: nur Deutschland
EZ-KINOX

exklusiv vertrieben von Air Liquide Santé Services, Frankreich
Länder: Europa
NO-A Service
Vertrieb und Service des NO-A oder der verschiedenen NO-A Varianten in Deutschland erfolgen ausschließlich durch unsere autorisierten Kooperationspartner aus dem Bereich der Beatmerhersteller und Gaslieferanten. Für die jährliche Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) und Wartung wird unter anderem der CALIBSO ViPlus Ventilatortester eingesetzt zur Flowmessung und Druckprüfung.
Weitere Informationen zum Beatmungsgerätetester CALIBSO ViPlus wie
- Features
- Anwendungsbereiche
- Zubehörinformationen
finden Sie hier.

Für Vigilanz-Anliegen bzgl. unserer Medizinprodukte kontaktieren Sie bitte vigilanz@eku-elektronik.de.